Martinsgemeinde DRH

Geschichte

Archiv Sebastian Sigler, CC BY-SA 3.0 de, httpscommons.wikimedia.orgwindex.phpcurid=56638435

Der Name unserer Kirche geht auf den Hl. Martin, Bischof von Tours, aus dem 4. Jahrhundert zurück. Bei Martin hatte der Glaube Hand und Fuß: Er ging hin und packte an, wo er Not sah, und wurde so ein Vorbild für gelebte christliche Nächstenliebe. Eine alte Geschichte erzählt, dass Martin beim Anblick eines frierenden Bettlers seinen Mantel mit dem Schwert geteilt hat, um die eine Hälfte dem Notleidenden zu geben.

Als Martins-Gemeinde wollen auch wir bereit sein zu teilen und abzugeben. Vor allem wollen wir das Evangelium, die frohe Botschaft von Jesus Christus, in Wort und Tat mit anderen teilen. Dies geschieht z. B. durch intensive seelsorgerliche Begleitung in schwierigen Lebenssituationen. Eine weitere wichtige Aufgabe sehen wir darin, unseren Glauben an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. Sie sind die Zukunft der Gemeinde. Deshalb wurde hierfür eine zweite Pfarrstelle eingerichtet, die durch Spenden mitfinanziert wird.

Außerdem wurde 2002 die “Stiftung für Gemeindeentwicklung” der Martins-Gemeinde gegründet. Bitte unterstützen Sie diese wichtige Arbeit! Helfen Sie mit, dass auch in Zukunft unsere Martins-Gemeinde so lebendig und vielfältig bleiben kann.

Ein chronologischer Überblick:

  • 1121: Hohnhorst, früher Hoenhorst, wird erstmals anlässlich einer Grundstücksübertragung erwähnt.
  • 13. Jhd.: In dieser Zeit wird vermutlich die erste Kirche in Hohnhorst gebaut.
  • 1375: Erster Nachweis über das Patronsrecht.
  • 1410: Erster Nachweis über eine Kirche.
  • 1412: Erste Überlieferung auf einem Schriftstück über den Kirchturm.
  • 1473: Vermutlich Anschaffung der Glocke, die Weihnachten 1950 gesprungen ist.
  • 1540: Beginn der Reformation in Schaumburg.
  • 1559: Einführung der Reformation in Schaumburg.
  • 1587: Viktor von Mandelsloh wird mit der Kirche zu Hohnhorst belehnt. Conrad Backhus ist erster ev.–luth. Pastor in Hohnhorst. Die Kirche erhält einen Taufstein.
  • 1671: Die Kirchengemeinde gehört zur Landeskirche „Kurhessen Waldeck“.
  • 1692: Einbau einer Orgel.
  • 1730: Ein Großbrand vernichtet einen Teil der Kirche.
  • 1836: Ein heftiger Sturm bricht die Turmspitze ab.
  • 1856: Erstmals schriftliche Aufzeichnungen über eine Turmuhr.
  • 13.02.1898: Letzter Gottesdienst in der alten Kirche. Bis auf den Turm wird die alte Kirche abgerissen.
  • 19.03.1899: Einweihung der neuen Kirche.
  • 1931: Die Kirchengemeinde gehört seitdem zum Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg, im Sprengel Calenberg–Hoya, der Landeskirche Hannover.
  • 1938: Die Kirche erhält eine Warmluftheizung.
  • 1942: Zwei Glocken müssen als Kriegsmaterial abgegeben werden, eine wird 1947 wiedergefunden.
  • 1944: Erster katholischer Gottesdienst in der Martins–Kirche.
  • 1948: Einweihung der Eisenglocke.
  • 1954: Anschaffung eines Glockenläutwerks.
  • 1967: Einweihung einer neuen Orgel. Letzter kath. Gottesdienst in der Martins–Kirche.
  • 1979: Auflösung des Patronatsrechtes.
  • 1999: Einweihung der neuen Computer–Orgel.
  • 2009/2010: Große Renovierung der Martins-Kirche

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